Am 18. Oktober 1955 begrüßt die französische Tageszeitung Le Monde die offene und positive Stimmung des deutsch-französischen Treffens, das am Tag zuvor in Bad Neuenahr vom deutschen Rat der Europäischen Bewegung organisiert worden war.
Am 18. Juli 1956 analysiert der wöchentlich erscheinende Spiegel die Debatte, die in Frankreich über die Europäische Atomenergiegemeinschaft geführt wird, und unterstreicht vor allem die Schwierigkeiten des Landes, Autorität über die Bundesrepublik Deutschland (BRD) auszuüben, ohne selbst unter deren Autorität zu geraten.
Le 16 septembre 1956, Maurice Faure, secrétaire d'État français aux Affaires étrangères, et Ludwig Erhard, ministre allemand des Affaires économiques, s'entretiennent à l'Hôtel de ville de Berlin sur les positions respectives de la France et de la République fédérale d'Allemagne (RFA) à l'égard du projet de Marché commun européen.
Le 18 septembre 1956, Maurice Faure, secrétaire d'État français aux Affaires étrangères, et Franz Joseph Strauß, ministre allemand des Affaires atomiques, se rencontrent à Bonn pour un échange de vues sur l'ensemble des problèmes posés par la création d'Euratom.
Auf einem Kolloquium vom 25. bis 28. März 1987 in Rom anlässlich des dreißigsten Jahrestages der Unterzeichnung der Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EAG oder Euratom) spricht Maurice Faure, ehemaliger französischer Außenstaatssekretär und ehemaliger französischer Delegationsleiter bei der Regierungskonferenz für den Gemeinsamen Markt und Euratom, über die Atmosphäre des Vertrauens zwischen den Regierungen in Bonn und Paris Mitte der fünfziger Jahre und deren Bedeutung für das Gelingen der europäischen „Relance“.
In einem persönlichen Vermerk, vermutlich von März 1955, erklärt der deutsche Wirtschaftsminister Ludwig Erhard, warum er die wirtschaftliche und funktionelle Integration der europäischen Staaten gegenüber ihrer institutionellen Integration vorzieht.
Am 30. März 1955 verfasst der deutsche außenpolitische Staatssekretär Walter Hallstein einen vertraulichen Vermerk über die Zukunft des europäischen Aufbauwerks. Er reagiert damit auf die Überlegungen des Bundeswirtschaftsministers Ludwig Erhard zur Frage der Kooperation oder der Integration und betont die Notwendigkeit einer Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) am vereinten Europa.
Im April 1955 reagiert Franz Etzel, Vizepräsident der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), auf die Überlegungen des deutschen Wirtschaftsministers Ludwig Erhard zur Wiederaufnahme des europäischen Integrationsprozesses. Dabei unterstreicht er die Notwendigkeit, das europäische Aufbauwerk auf sowohl auf wirtschaftlicher als auch auf politischer und institutioneller Ebene fortzuführen.
Am 27. April 1955 informiert der Deutsche Franz Etzel, Vizepräsident der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), Jean Monnet über ein Gespräch mit Alfred Müller-Armack, dem Berater des bundesdeutschen Wirtschaftsministers Ludwig Erhard. Dabei distanziert er sich ausdrücklich von den Ansichten Erhards über Europa.
Aufgrund einiger Presseerklärungen zur Wiederaufnahme der europäischen Integrationsprozesses richtet der Deutsche Franz Etzel, Vizepräsident der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), am 2. Juni 1955 ein Schreiben an den deutschen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard, in dem er diesen um Erläuterungen zur Europapolitik der bundesdeutschen Regierung bittet.
Am 6. Juli 1955 erläutert und rechtfertigt Alfred Müller-Armack, Berater des deutschen Wirtschaftsministers Ludwig Erhard, die Vorstellungen seines Ministeriums hinsichtlich der Fortführung des europäischen Aufbauwerks.
Le 2 juin 1955, Christian de Margerie, chargé d'affaires de France en République fédérale d'Allemagne (RFA), adresse à Christian Pineau, ministre français des Affaires étrangères, un télégramme dans lequel il commente les débats parlementaires allemands sur la Communauté européenne de l'énergie atomique et sur le projet de Marché commun.
Am 19. Januar 1956 richtet der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer eine Anweisung zur Europapolitik der Bundesrepublik Deutschland (BRD) an die Mitglieder seiner Regierung.
Am 14. Mai 1956 hält Walter Hallstein, Staatssekretär im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland (BRD), vor den Mitgliedern des American Club in Bonn eine Rede, in der er die deutschen Prioritäten hinsichtlich der Wiederaufnahme des europäischen Integrationsprozesses beschreibt: politische Integration, Verzicht auf wirtschaftlichen Dirigismus, Rechtstaatlichkeit und Gleichbehandlung zwischen den Staaten.
Im Oktober 1956 richtet der bundesdeutsche Wirtschaftsminister Ludwig Erhard ein persönliches Schreiben an alle Minister der Bundesrepublik Deutschland (BRD), in dem er seine persönlichen Vorstellungen vom europäischen Aufbauwerk darlegt und vor der Richtung warnt, die in den Verhandlungen von Val Duchesse eingeschlagen worden ist.