In seinem Buch über die Symbole der Europäischen Union befasst sich Carlo Curti Gialdino, Professor für internationales Recht an der Universität Rom „La Sapienza” und ehemaliger Referent am Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (1982-2000), mit den Ursprüngen des europäischen Mottos.
In diesem Artikel vom 4. März 2000 in der italienischen Tageszeitung La Repubblica beschreibt der Schriftsteller, Journalist und ehemalige Europa-Abgeordnete, Corrado Augias, den Ablauf des Wettbewerbs „Ein Motto für Europa“, an dem 80 000 junge Menschen aus 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Union teilnehmen.
In einem Artikel vom 5. Mai 2000 beschreibt die französische Tageszeitung Ouest-France, die den Wettbewerb „Ein Motto für Europa“ angeregt hatte, den Tag des 4. Mai, an dem das siegreiche Motto – „In Vielfalt geeint“ – der Präsidentin des Europäischen Parlaments, Nicole Fontaine, übergeben wurde.
In einem Artikel vom 5. Mai 2000 berichtet die französische Tageszeitung Ouest-France und Initiator des Wettbewerbs „Ein Motto für Europa“ von den Feierlichkeiten am 4. Mai im Europäischen Parlament, in deren Rahmen das nicht offizielle Motto der Europäischen Union vorgestellt wird: „In Vielfalt geeint“.
Als Partner des Wettbewerbs „Ein Motto für Europa“ kommentiert die belgische Tageszeitung Le Soir in einem Artikel vom 5. Mai 2000 die Entscheidung der aus 15 europäischen Persönlichkeiten bestehenden großen Jury.
Im Anschluss an den Wettbewerb „Ein Motto für Europa“, an dem 80 000 junge Menschen teilnahmen, erklärt eine große Jury aus 15 europäischen Persönlichkeiten unter dem Vorsitz von Jacques Delors am 4. Mai 2000 in Brüssel das Motto „In Vielfalt geeint“ zum Sieger. Zur Wahl standen dabei die sieben Mottos, die im April 2000 von der Jury der europäischen Medien aus 2000 Einsendungen ausgewählt wurden. Das nicht offizielle Motto wird im Plenum im Beisein von 500 Schülern symbolisch an die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Nicole Fontaine, überreicht.
Auf Initiative der Tageszeitung Ouest-France und des Museums Mémorial pour la Paix de Caen lancieren 40 große europäische Zeitungen den Wettbewerb „Ein Motto für Europa“, in dessen Rahmen Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren aufgerufen sind, ein Motto für die 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu kreieren. Diese Tabelle enthält die Mitglieder der Jury, die im Frühjahr 2000 aufgerufen sind, das siegreiche Motto auszuwählen. Der Jury der europäischen Medien gehört mindestens ein Journalist aus jedem Mitgliedstaat der Union an. Die große europäische Jury umfasst eine Persönlichkeit aus jedem Land.
2004 ist die fünfte Erweiterung der Europäischen Union um zehn neue Mitgliedstaaten Gegenstand des Plakats, das von der Europäischen Kommission anlässlich des Europatags am 9. Mai herausgegeben wird. Das Motto „In Vielfalt geeint“, das vom Europäischen Konvent im Entwurf eines Vertrags über eine Verfassung für Europa vom 13. Juni und 10. Juli 2003 ausgewählt wurde, ist auf dem Plakat in den 20 Amtssprachen der erweiterten Union abgedruckt. Faksimile der polnischen Version.
Das Plakat, 2005 von der Europäischen Kommission anlässlich des Europatages veröffentlicht, feiert die fünfte Erweiterung der Europäischen Union um zehn neue Mitgliedstaaten. Die Devise „In Vielfalt geeint“, die 2004 in den Vertrag über eine Verfassung für Europa aufgenommen wurde, erscheint in allen Amtssprachen der Europäischen Union.
In einem Artikel vom 10. Mai 2005 beschreibt die französische Tageszeitung Ouest-France und Initiator des Wettbewerbs „Ein Motto für Europa“ die Feierlichkeiten, die am 9. Mai und damit am Europatag im Mémorial pour la Paix de Caen über die Bühne gehen. Insgesamt 1000 junge Europäerinnen und Europäer verkünden dort gemeinsam das neue Motto der Europäischen Union, das 2004 im Vertrag über eine Verfassung für Europa festgeschrieben wird: „In Vielfalt geeint“.